Die Migros Aare führte kürzlich eine Grippeimpfaktion für ihre rund 12 000 Mitarbeitenden durch. Damit handelt der Grossverteiler als verantwortungsbewusster Arbeitgeber und beugt krankheitsbedingten Ausfällen vor.

Als das Team des SWICA Präventionsmanagements Anfang Sommer die betriebliche Impfaktion gegen die saisonale Grippe lancierte, reagierte die Genossenschaft Migros Aare eines der ersten Unternehmen. Nach intensiver Planung und Kommunikation an die Belegschaft fand am 6. November 2020 der erste Impftag in der Betriebszentrale in Schönbühl BE statt. Es folgten ein zweiter Tag am Hauptsitz und eine «Roadshow» durch mehrere kleinere Standorte im ganzen Wirtschaftsgebiet. Insgesamt wurden mehrere hundert Angestellte und deren Angehörige vom Lehrlings- bis ins Pensionsalter geimpft.

Bei einem systemrelevanten Grossverteiler wie der Migros stellen Absenzen wegen der Grippe jedes Jahr eine Herausforderung dar. «Die Krankheitsfälle im Betrieb entsprechen jeweils ziemlich genau der Sentinella-Kurve, die das BAG über den Verlauf der Grippewelle herausgibt», erklärt Adrian Reber, Leiter BGM und Sozialversicherungen bei der Genossenschaft Migros Aare. Mit drei Kantonen – Bern, Aargau, Solothurn – und rund 12 000 Mitarbeitenden ist diese für ein ausserordentlich grosses Gebiet zuständig und hat eine wichtige Vorreiterrolle inne. «Wir haben einen Versorgungsauftrag. Bei Ausfällen durch Grippeerkrankungen und aktuell im Zusammenhang mit Covid-19 riskieren wir, personell an den Anschlag zu kommen», fügt er hinzu.

Gesamtpaket durch SWICA Präventionsmanagement

Daher war für die Geschäftsleitung schnell klar, dass sie für die Grippesaison 2020/21 so viele Mitarbeitende wie möglich mit einem für diese möglichst kleinen logistischen Aufwand impfen lassen wollte. Bereits früher hatten bei der Migros Aare betriebliche Impfaktionen als Präventionsmassnahme stattgefunden. In der jüngsten Vergangenheit gab es keine solchen Tage. Dafür wurde dem Personal die beim Arzt oder in der Apotheke durchgeführte Impfung über Spesen vergütet. Dieses Jahr aber brauchten sich die Impfwilligen lediglich ins «Impfzimmer» am Hauptsitz oder in den «Impfbus» an den Standorten zu begeben und den schnellen Stich durch den Arzt oder die Praxisassistentin über sich ergehen zu lassen.

«Damit zeigen wir unsere Verantwortung gegenüber allen unseren Mitarbeitenden, von denen rund 800 zur Risikogruppe gehören», sagt Adrian Reber. «Eigentlich haben wir mit noch mehr Anmeldungen gerechnet. Aber insgesamt sind wir mit der Aktion sehr zufrieden. Ein Drittel jener, die am Standort Schönbühl zum Impfen kamen, hat sich dank dieser Aktion und den Empfehlungen des Bundes das erste Mal überhaupt gegen die saisonale Grippe impfen lassen. Nun hoffen wir, als Genossenschaft einigermassen gesund durch den Winter zu kommen. Mit SWICA hatten wir einen routinierten Partner, der uns vorausschauend begleitete, die ganze Organisation im Päckli übernahm sowie genügend Impfdosen lieferte. Wir mussten uns nur um die Räumlichkeiten kümmern.»

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