Unternehmen definieren ihre Arbeitswelt neu und setzen auf die Kombination von Büro und Home-Office. Die Pandemie hat gezeigt: Home-Office hat viele Vorteile. Ein neues Angebot von SWICA hilft dabei, dass mobiles Arbeiten keine Nachteile verursacht.
Nach über einem Jahr von zwangsläufig toleriertem Home-Office haben sich Arbeitgeber wie Arbeitnehmer daran gewöhnt. Eine repräsentative Umfrage des Prüfungs- und Beratungsunternehmens Deloitte im Februar 2021 ergab: 88 Prozent der Büroangestellten möchten in Zukunft nicht mehr jeden Arbeitstag im Büro verbringen, 62 Prozent wünschen teilweise von zu Hause aus arbeiten zu können, 26 Prozent würden sogar ganz im Remote-Work-Modus weiterfahren.
Home-Office bringt Vorteile
Viele Büroangestellte geben an, sie seien im Heimbüro produktiver als im Geschäft. Verschiedene Studien können diese Aussage mittlerweile belegen. Daher überlegen sich immer mehr Unternehmen, wie bürobasierte Arbeit aussehen könnte. Einen Tag in der Woche, zwei oder gar drei von fünf Arbeitstagen mobil tätig und nicht fix im Büro zu sein wird als Optionen für Vollzeitarbeitende gehandelt. Schon vor der Corona-Pandemie zeigten Untersuchungen, dass Arbeitszufriedenheit und Produktivität im Home-Office nach ungefähr zweieinhalb Tagen den Höhepunkt erreichen. Manche Unternehmen haben ihre künftige Arbeitsort-Strategie schon verabschiedet, andere arbeiten noch daran. Ein Trend zu deutlich mehr Home-Office für gewisse Branchen und Berufe als vor der Corona-Pandemie zeichnet sich aber ab.
Motivierter und gesünder
Die Vorteile für die Arbeitgeber liegen in der grösseren Motivation und kleineren Stressbelastung der Mitarbeitenden. Durch den Wegfall des Arbeitswegs gewinnen Mitarbeitende Zeit und können Beruf und Familie besser vereinen. Ein kurzer Arbeitsweg beeinflusst die allgemeine Gesundheit positiv; Pendler leiden häufiger unter körperlichen Problemen. Auch die Fehltage wegen psychischen Leiden liegen höher als bei Nichtpendlern. Ausser gesünderen Mitarbeitenden bringt die Kombination von Home-Office und Arbeit in den Räumlichkeiten des Arbeitgebers Produktivitätsgewinn und Einsparungen, denn Unternehmen können Arbeitsplätze und Büroflächen effizienter nutzen und ihre Arbeitgeberattraktivität steigern.
Nachteilen vorbeugen
Doch bei allen Vorteilen gilt es auch den weniger positiven Aspekten vorzubeugen: Absentismus und Präsentismus sind auch bei geografisch getrennten Teams ein Thema, ausserdem drohen Vereinsamung und schlechteres Teamwork, wenn der soziale Austausch fehlt.
Führungskräfte müssen geschult und dafür sensibilisiert werden, wie sie auf Distanz führen. Ständige Kontrolle, permanente Erreichbarkeit und fehlendes Vertrauen wirken als Stressoren und belasten die Mitarbeitenden. Mangelnde Anteilnahme kann umgekehrt dazu führen, dass gesundheitliche Probleme der «unsichtbaren» Kolleginnen und Kollegen nicht frühzeitig erkannt werden. Ein weiteres Risiko ist die Ausstattung des Arbeitsplatzes: Haben Mitarbeitende zu Hause keinen ergonomisch eingerichteten Bereich, können Fehlbelastungen auftreten und Ausfälle verursachen. Ergonomie-schulungen und Angebote für geeignetes Arbeitsmaterial wirken diesem Risiko entgegen.