TRISA

Wir alle haben eine und benutzen sie mehrmals täglich: Die Zahnbürste. Häufig stammt sie aus dem Hause Trisa – rund eine Million Zahnbürsten produziert das Unternehmen pro Tag. Das vor 130 Jahren gegründete Unternehmen ist inzwischen eine international tätige Hightech-Firma. Seit gut vier Jahren setzt sie beim Krankentaggeld auf SWICA.

95 Prozent der Zahnbürsten verkauft Trisa im Ausland – sie vertreibt ihre Produkte in den Bereichen Gesundheits- und Schönheitspflege in über 80 Ländern. Produziert wird im Luzernischen Triengen: «Um konkurrenzfähig zu bleiben, ist Digitalisierung wichtig – gerade, wenn man als Schweizer Hersteller den grössten Teil exportiert», erklärt Lucien Baumgaertner, Leiter Human Resources bei Trisa. So hat Trisa in den letzten zehn Jahren über 250 Millionen Franken in neue Technologien, Produkte, Maschinen und Bauten investiert, der Automatisierungsgrad ist entsprechend hoch. Doch trotz Digitalisierung sind die Mitarbeitenden ein wesentlicher Erfolgsfaktor: Alle Mitarbeitenden sind deshalb auch Mitunternehmer (siehe Box).

Absenzkosten im Fokus

Lucien Baumgaertner
Lucien Baumgaertner, Leiter Human Resources bei Trisa.

«Als wir im Bereich Krankentaggeld einen neuen Partner gesucht haben, hat uns SWICA mit ihrem Care Management überzeugt», erinnert sich Lucien Baumgaertner. «Wir stellen hohe Anforderungen an uns selbst und arbeiten lösungsorientiert – das erwarten wir auch von unseren Partnern.» Die hohen Absenzkosten machten Trisa zu schaffen: «Wir haben gemerkt, dass es für uns ein Gewinn ist, wenn wir professionelle Partner haben.» In einem Kick-off-Meeting lernten sich die HR-Manager und das zuständige SWICA-Team kennen. Sie besprachen die Zusammenarbeit, definierten Prozesse und klärten Zuständigkeiten. «Diese Punkte halten wir in einem sogenannten Service-Level-Agreement fest», sagt Philipp Schlagenhauf, Regionalleiter Unternehmen der SWICA Regionaldirektion Luzern. Bei Trisa spielte sich die Zusammenarbeit rasch ein, die Prozesse konnten effizient abgewickelt werden.

Care Management: Mitarbeitende unterstützen und begleiten

Die klar definierten Abläufe und Zuständigkeiten im Care Management haben sich gelohnt: Während bei vielen Unternehmen die Absenzkosten steigen, ist es Trisa und SWICA gelungen, die Absenzquote auf 2.5 Prozent zu senken. Das Erfolgsgeheimnis liegt für Lucien Baumgaertner unter anderem in der Geschwindigkeit: «Je schneller man ein Problem erkennt, desto schneller kann man reagieren.» Trisa möchte ihre Mitarbeitenden rasch zurück an den Arbeitsplatz bringen.Gemeinsam mit der Care Managerin und der betroffenen Person werden Lösungen gesucht. Oft bieten Teilzeitstellen oder Schonarbeitsplätze einen guten Einstieg, um das Arbeitspensum mit der Zeit kontinuierlich zu erhöhen. Philipp Schlagenhauf: «Wir setzen – wenn möglich – immer die gleichen Care Managerinnen ein. Sie kennen dadurch die Firmenkultur, die Arbeitsplätze und oft auch die Vorgesetzen. Das hilft natürlich, rascher geeignete und nachhaltige Lösungen zu finden. Denn oft verursachen die Kurzabsenzen, die nicht versichert sind, beim Kunden hohe Kosten.»

Mitarbeitende als Mitunternehmer

Das Luzerner Familienunternehmen beschäftigt heute über 1100 Mitarbeitende und erzielt einen Umsatz von rund 232 Millionen Franken. Von der Idee bis zum fertigen Produkt bewältigt Trisa alle Stufen der Produktenwicklung im eigenen Haus. 1964 hat das Unternehmen für alle die Erfolgsbeteiligung eingeführt und die Mitarbeitenden zu Mitunternehmern gemacht. Als Aktionäre partizipieren sie am Kapital und am Erfolg des Unternehmens und stellen die Hälfte der Mitglieder im Verwaltungsrat.

 

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert