Business Blog Immunsystem

Infektionen der oberen Atemwege treten in der kalten Jahreszeit besonders häufig auf und werden durch trockene Luft und lange Aufenthalte in geschlossenen Räumen begünstigt. Dazu gehören auch Grippe- und Coronaviren. Aber auch im Sommer plagen uns die lästigen Krankheitserreger zunehmend. Ein starkes Immunsystem hilft, sie abzuwehren. Das Referat des SWICA Präventionsmanagements gibt frische Impulse und Tipps zur Stärkung der körpereigenen Abwehrkräfte.

Ein starkes Immunsystem, das vor Ansteckungen oder vor schweren Krankheitsverläufen schützt, ist nicht nur eine Frage der Gene. Wir können selbst viel dazu beitragen, um unser Immunsystem so gut wie möglich zu stärken.

Wir sind den Faktoren Gene, Alter und bestimmten Umwelteinflüssen, die unser Immunsystem negativ beeinflussen können, nicht hilflos ausgeliefert. Denn unser Lebensstil trägt massgeblich dazu bei, wie gut unsere körpereigenen Abwehrkräftefunktioniert.

So schwächen zum Beispiel starkes Übergewicht, Rauchen und die daraus resultierenden Folgeerkrankungen die Abwehrkräfte erheblich. Worauf es sonst noch ankommt und was sich hinter dem Geheimnis eines gesunden Immunsystems verbirgt, erfahren Sie in einem 60- bis 90-minütigen Online-Referat des Präventionsmanagement von SWICA.

Schlüsselfaktoren Ernährung, Bewegung und Schlaf

Wenn jemand eine schwache Immunabwehr hat und häufig oder lange an Infektionen erkrankt, kann das viele Ursachen haben. Ein Blick auf die Lebensgewohnheiten gibt erste Hinweise. Wie steht es um die Ernährung? Ist sie nährstoffreich und ausgewogen? Oder ist sie überwiegend zucker- und fettreich, was zu Übergewicht führen kann? Studien zeigen, dass überschüssiges Körperfett, vor allem am Bauch, vermehrt zu «stillen» Entzündungsprozessen führt. Weil die körpereigenen Abwehrzellen damit beschäftigt sind, wird die Abwehrkraft gegen Erreger von aussen geschwächt.

Bewegungsmangel und zu wenig Schlaf sind weitere Faktoren, die die körpereigenen Abwehrkräfte schwächen. Und schliesslich ist insbesondere chronischer Stress durch den unzureichenden Abbau von Stresshormonen im Blut langfristig eine Gefahr für die Gesundheit und ein starkes Immunsystem.

Neben den zu vermeidenden Faktoren gibt es auch solche, die das Immunsystem zusätzlich unterstützen können. Eine besondere Rolle spielt dabei die Zusammensetzung unserer Darmflora, die wir über die Ernährung gezielt beeinflussen können. Zudem unterstützen ausgewählte Vitamine und Mineralstoffe die Abwehrfunktion. Da den meisten Menschen in den hierzulande sonnenarmen Wintermonaten das immunstärkende «Sonnenvitamin» D in ausreichender Menge fehlt, kann die Supplementierung mit einem entsprechenden Präparat sinnvoll sein.

Durch Stressabbau das Immunsystem stärken

Massnahmen zur Stressreduktion sind für Gesundheit und Wohlbefinden und damit auch für das Immunsystem von zentraler Bedeutung. Regelmässige Mikropausen im Arbeitsalltag kosten nicht viel Zeit, helfen aber, das Stressniveau zu senken. Bewegung bei moderater Intensität verbessert nachweislich die Immunreaktion und trägt ebenfalls zum Stressabbau bei. Beispiele sind Nordic Walking, Velofahren oder Yoga; Sportarten, die sich auch gut in der Mittagspause ausüben lassen. Muskeltraining bringt den Stoffwechsel in Schwung und wirkt durch die Ausschüttung entzündungshemmender Botenstoffe den schädlichen Auswirkungen von viszeralem Bauchfett entgegen.

Positives Denken hilft ebenfalls: Wer sich auf die schönen Momente des Tages fokussiert, unterstützt das Immunsystem. Eine beliebte Methode ist das so genannte Dankbarkeitstagebuch, in das man ausschliesslich positive Erlebnisse einträgt. Humor, Lachen und gute soziale Kontakte sind neben klassischen Entspannungstechniken wie beispielsweise progressive Muskelrelaxation oder Meditation bewährte Methoden, um auch in Krisenzeiten gesund und stabil zu bleiben.

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