Ergonomisches und nachhaltiges Home-Office-Equipment für die Mitarbeitenden im Service-Modell, ergänzt um eine ergonomische Beratung. Dies ist eine neue Dienstleistung, die SWICA und das Zürcher Start-up Novu Office gemeinsam anbieten.
Zu Beginn der Corona-Pandemie beschäftigten sich die drei Gründer von Novu Office mit folgender Frage: Wie rüsten wir die Arbeitsplätze im Home-Office aus, damit das Arbeiten keine Rückenschmerzen beschert?
Während die Pandemie Anfang 2022 nach zwei Jahren für bald beendet erklärt wurde, startete das Start-up richtig durch. Denn in der Arbeitswelt 2.0 hat partielles Home-Office einen festen Platz bekommen. Gemäss einer Studie der Universität St. Gallen in Zusammenarbeit mit Novu Office und HR Campus sprechen sich «post Covid» 77 Prozent der Firmen für hybride Arbeitsmodelle aus, gegenüber 35 Prozent «pre Covid».
Mit Notebooks für alle Mitarbeitenden und dem Zugriff auf Daten via Fernzugang allein sind noch keine professionellen Arbeitsbedingungen gewährleistet. Während ein Teil der Unternehmen es seinen Mitarbeitenden überlässt, sich im Home-Office einzurichten, rüsten andere Firmen auch die «Aussenbüros» mit Möbeln, Bildschirmen und anderem für ergonomisch korrektes und damit gesundheitsfreundliches Arbeiten aus.
Home-Office-Equipment as-a-Service
Bei Novu Office gibt es höhenverstellbare Tische und Stühle, Lampen, Bildschirme und andere ergonomische Utensilien «as-a-Service», als Dienstleistung. Die Unternehmen stellen ihren Mitarbeitenden ein monatliches Budget zur Verfügung, mit dem diese auf Knopfdruck das für sie passende Equipment konfigurieren können. Gründungsmitglied Samuel Dumelin über das Geschäftsmodell: «Indem Firmen die Möbel und andere Produkte in einem Service-Modell beziehen, sparen sie eine Menge Anschaffungs-, Logistik- und Supportkosten. Denn wir liefern die Ware zu den Mitarbeitenden nach Hause, montieren sie und holen sie auch wieder ab, wenn etwa das Arbeitsverhältnis endet.» Ein höhenverstellbarer Schreibtisch kostet rund 25 Franken pro Monat, einen kompletten Arbeitsplatz mit Tisch, Stuhl und Monitor gibt es ab 49 Franken.
Im Sortiment sind qualitativ hochwertige Artikel namhafter Hersteller wie Sedus oder Bene aus dem DACH-Raum zu finden. Die Start-up-Gründer legen bei der Auswahl grossen Wert auf ökologische, soziale und ökonomische Kriterien. Eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft wird angestrebt. «Wir versprechen, dass alles Equipment neuwertig ist. Das heisst, entweder erhalten die Mitarbeitenden werkneue Ware oder professionell aufbereitetes Equipment im Zweiteinsatz», erklärt Samuel Dumelin. Dafür werde dieses bei Novu Office nach Bedarf überholt, zum Beispiel Bürostühle neu aufgeschäumt oder Tischplatten ersetzt. Es klinge noch nach Zukunftsmusik, ergänzt er, aber irgendwann sei die Auslieferung mit Elektrofahrzeugen geplant.
Nachhaltig und individuell passend
Das grosse Sortiment deckt die spezifischen Bedürfnisse der Remote Worker ab: Denn im Gegensatz zu Büroräumen ist im eigenen Heim oder in der Mietwohnung meist weniger Platz fürs Arbeiten vorhanden. Gerade bei Tischen sind deshalb kleinere Modelle ab 80 Zentimetern Breite gefragt. Auch die Optik spiele im Home-Office eine grössere Rolle, die Büromöbel sollten ja zur bestehenden privaten Einrichtung passen.
Damit jede und jeder Mitarbeitende nicht nur gutes Material erhält, sondern auch über die ergonomisch richtige Gestaltung des Arbeitsplatzes, Einstellung und Nutzung der Büromöbel oder IT-Produkte Bescheid weiss, um produktiv und gesundheitskonform arbeiten zu können, bietet das SWICA Präventionsmanagement-Team eine integrierte Ergonomie-Beratung. Auf der Suche nach entsprechendem Know-how wurden die Novu-Office-Gründer auf das Home-Office-Angebot von SWICA aufmerksam, zu dem von der ersten Stunde an Ergonomie-Beratungen gehören. Solche Beratungen bietet Novu Office seinen Kunden nun im Paket an: Das Equipment und das dazugehörige ergonomische Wissen kommen «as one service».