Laufsport

Kaum Ausrüstung, wenig Infrastruktur nötig und leicht erlernbar: Laufsport ist äusserst alltagstauglich. Und er eignet sich ideal als Solosport. Dennoch liegen die Vorteile des gemeinsamen Laufens auf der Hand – gerade, wenn es um die Motivation geht. Auch Teams in Unternehmen profitieren, wenn sie gemeinsam eine Joggingrunde in Angriff nehmen.

Laufsport ist zugänglich, zeitsparend und effizient. Und obschon es sich perfekt als flexibles Individualtraining eignet, liegen weitere Vorteile vor allem im gemeinsamen Jogging: Sich untereinander messen, gegenseitige Motivation und gemeinsam Erfolge feiern – wertvolle Boni, die beim Sololauf zu kurz kommen.

Die perfekte Voraussetzung fürs kollektive Laufen lässt sich im Büroalltag finden. Wer mit Arbeitskolleginnen und -kollegen Laufteams organisiert, kann in verpflichtender Manier dem oft hektischen Alltag in sitzender Position mit wenig Aufwand für eine kurze Zeit entfliehen und sich selbst sowie der Gemeinschaft Gutes tun. Dabei spielt es keine Rolle, ob jemand auf einen Marathon trainiert oder zum ersten Mal in die Laufschuhe steigt. Gerade für Letztere bietet der Gruppenlauf Chancen.

Vorteile des gemeinsamen Trainings

Bei gemeinsamen sportlichen Aktivitäten fällt der Lernprozess leichter. «Kleine Erfolgserlebnisse können geteilt werden, gemeinsam werden neue Routen entdeckt, an Fortgeschrittenen kann man sich punkto Lauftechnik, Trainingsmethoden und vielem mehr orientieren», erklärt Fabian Bierer, der nebst seiner Tätigkeit als Präventionsmanager für Unternehmenskunden bei SWICA auch studierter Sportwissenschaftler ist. Motivation und Routine seien ebenfalls wichtige Faktoren – ein gemeinsamer Lauf verpflichte und treibe zu neuen Höchstleistungen an, führt Bierer weiter aus. Soziale Bindungen werden gestärkt und ein Gemeinschaftsgefühl entsteht.

B2Run: Der Volkslauf für Firmen

Als Kür nach der gemeinsam gesammelten Lauferfahrung bietet sich die B2Run-Eventreihe an: An sechs Daten finden schweizweit Firmenläufe statt – in Lausanne, Zürich, Zug, Basel, Bern und St. Gallen. Die bewusst kurzen Strecken sind exklusiv für Laufteams aus Unternehmen vorgesehen und sollen in erster Linie den Teamgeist stärken und ein kollektives Lauferlebnis schaffen. SWICA ist Presenting Partner von B2Run. Mehr Informationen zu den B2Run-Läufen.

Mit Laufsport zu besserer Gesundheit und mentaler Stärke

«Regelmässiges Lauftraining mit einer sauberen Technik verspricht ein optimiertes Herz-Kreislauf-System, verbraucht Kalorien und fördert die Durchblutung sowie das Immunsystem», stellt Bierer fest. Zudem kann es Gelenke und die Muskulatur stärken. Doch nicht nur die Physis profitiert vom Lauftraining, auch auf das Wohlbefinden hat es einen positiven Einfluss. Dies sieht auch Bierer: «Laufsport sorgt für einen klaren Kopf und baut Stress ab – ideal während anstrengenden Phasen im Büroalltag. Und umso mehr, wenn Kolleginnen und Kollegen, die momentan dasselbe empfinden, mitlaufen. So lassen sich gemeinsame mentale Hindernisse abbauen, was wiederum dem Arbeitsalltag und der Zusammenarbeit zugutekommt.»

So gelingt der Einstieg in den Laufsport

Obschon Laufsport tendenziell leicht zu erlernen ist und Fortschritte rasch einsetzen, ist vor allem bei nicht idealen Bedingungen – beispielsweise bei Übergewicht, sportlicher Inaktivität oder nach Verletzungspausen – zu Beginn eine klare Strategie und sorgfältiges Herantasten wichtig. Bei Unsicherheiten wird prinzipiell ein ärztlicher Vorab-Check empfohlen. Fällt dieser positiv aus, sollte als erstes in gute Schuhe investiert werden. Eine professionelle Laufanalyse kann helfen, das passende Modell zu finden. Die meisten Fachgeschäfte bieten eine solche an. Erst dann geht es ans eigentliche Training.

Lauftraining braucht Geduld. Tempo und Distanz spielen zu Beginn keine grosse Rolle. Dreimal wöchentlich 30 Minuten flottes Gehen kann nach und nach zu einem Intervalltraining gesteigert werden, bei dem eine Minute Laufen mit drei Minuten Gehen abgewechselt wird. Als Faustregel gilt: Wer schmerzfrei und ohne sich ausgelaugt zu fühlen rund fünf Kilometer läuft, kann die Intensität weiter steigern.

Um Fehlbelastungen und ein Verletzungsrisiko von Anfang an auszumerzen, gilt das Augenmerk auf einer sauberen Lauftechnik und einer ernstzunehmenden Erholungsphase. Ersteres lässt sich durch ein anfängliches Coaching lernen, Letzteres umfasst neben Ausruhen auch Stretching sowie komplementäre Kraftübungen der Rumpf-, Gesäss- und Beinmuskulatur.

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