Gesunde und engagierte Mitarbeitende sind entscheidend für den Unternehmenserfolg. Grund genug für TRISA, bekannt für seine hochwertigen Zahnbürsten, «Gesund und fit im Alltag» zum Jahresmotto zu erklären. Das SWICA-Präventionsmanagement hat den Produktionsmitarbeitenden aufzeigen dürfen, wie sie mit gesundheitsförderndem Verhalten ihr körperliches und mentales Wohlbefinden verbessern können.
Wer kennt sie nicht, die Zahnbürsten von TRISA. Über eine Million verlassen jeden Tag die modernen Produktionsstätten des Schweizer Traditionsunternehmens. Ob speziell für Kinderzähne, mit Whitening-Effekt oder mit nachhaltigem Holzgriff ‒ alle Zahnbürsten erfüllen höchste Qualitätsansprüche. Doch die im luzernischen Triengen beheimatete TRISA hat weit mehr zu bieten: 1887 gegründet und ursprünglich auf die Herstellung von Haar- und Haushaltsbürsten spezialisiert, ist sie heute ein führender Anbieter von Produkten in den Sparten Mund-, Haar- und Schönheitspflege. Aus dem Herzen der Schweiz werden die Erzeugnisse in über 80 Länder vertrieben.
Langjährige und fruchtbare Zusammenarbeit
Das betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) von SWICA setzt sich aus den drei Bereichen: Präventionsmanagement, Leistungs- und Care Management zusammen. Bereits seit rund zehn Jahren ist TRISA bei SWICA Krankentaggeld-versichert und greift auf diese Dienstleitungen zurück.
«Bei Mitarbeitenden mit sich abzeichnenden Langzeitabsenzen wird das SWICA-Care Management zeitnah beigezogen und es werden Round Tables durchgeführt, um möglichst gute Lösungen für alle Beteiligten zu finden», erzählt Raphael Schildknecht, HR-Leiter bei TRISA. «Einmal pro Monat sitzen wir mit dem SWICA-Leistungsmanagement zusammen, um die Entwicklung der Langzeitabwesenheiten zu besprechen und gemeinsam zu schauen, wie die Mitarbeitenden positiv unterstützt werden können und ob allenfalls weitere Massnahmen notwendig sind», so Schildknecht.
Der HR-Leiter betont: «In einem Industriebetrieb mit einem hohen Anteil an körperlichen Tätigkeiten mit repetitivem Charakter kann es vermehrt zu Verschleisserscheinungen kommen, gerade bei langjährigen Mitarbeitenden.» Steigende Absenzzahlen waren der Grund für die Durchführung von Absenzmanagement-Schulungen im vergangenen Herbst. Daria Lehmann vom SWICA-Präventionsmanagement hat die Führungsleute aus Produktion und Logistik mit den Prozessen und dem Nutzen des Absenzmanagements vertraut gemacht. Zudem hat sie mit den Führungskräften zusammen erarbeitet, welche (Früh-)Warnzeichen bei Mitarbeitenden alarmierend sein können und wie Absenzgespräche erfolgreich geführt werden.
Mitarbeitergesundheit geniesst einen hohen Stellenwert
Die Mitarbeitergesundheit geniesst bei TRISA seit jeher einen hohen Stellenwert und wird gezielt gefördert. Raphael Schildknecht: «Das sogenannte TRISA-Spirit-Gremium ‒ bestehend aus Mitgliedern der Geschäftsleitung, des Managements und der Leitung der Mitarbeiterkommission ‒ legt jedes Jahr ein Schwerpunktthema fest. Getrieben von der Corona-Pandemie, stand das Motto die letzten Jahre ganz im Zeichen der Gesundheit.» Und so ist es kein Zufall, dass das Jahresmotto 2024 «Gesund und fit im Alltag» lautet.
Dieser Maxime folgend wurde das Wissen der Kadermitarbeitenden rund um körperliche und mentale Gesundheit von einem anderen langjährigen Anbieter in einer Schulung vertieft.
Angelehnt an die Inhalte der Kaderschulung, hatte das SWICA-Präventionsmanagement die Gelegenheit, die Gesundheitskompetenz der rund 400 Produktionsmitarbeitenden von TRISA zu stärken und ihnen Tipps für einen gesunden Lebensstil zu vermitteln, die sich leicht in den Alltag integrieren lassen.
Massgeschneidertes Angebot für die Produktion
Zu diesem Zweck haben die Fachleute von SWICA eigens für die Produktionsmitarbeitenden ein Referat mit praxisnahen Tipps zusammengestellt, quasi die Essenz der Präventionsangebote Bewegung, Ernährung, Schlaf und mentale Gesundheit.
Marcel Häfliger, Produktionsleiter bei TRISA, richtete sich zu Beginn jeder der 15 Referate jeweils mit persönlichen Worten an die insgesamt 400 Teilnehmenden. Er brachte dabei die Wertschätzung der Geschäftsleitung für deren Wohlbefinden zum Ausdruck und erwähnte, wie wichtig der TRISA gesunde und leistungsfähige Mitarbeitende sind.
Gesundheitskompetenz stärken und Selbstreflexion fördern
Wie hängen Bewegung, Ernährung und mentale Gesundheit zusammen? Entlang dieser Leitfrage haben Daria Lehmann, Simone Lenz und Fabian Bierer vom SWICA-Präventionsmanagements den Teilnehmenden Grundlagen-Wissen vermittelt. So hat Bewegung beispielsweise nicht nur einen positiven Effekt auf das Herz-Kreislauf-System und den Bewegungsapparat; sie begünstigt auch die Denkfähigkeit, den Schlaf, das psychische Wohlbefinden und verlängert die Lebenserwartung.
Doch wie lassen sich neue Routinen in den persönlichen «festgefahrenen» Alltag einbauen? Ergänzend zu den Tipps des Präventionsmanagements konnten sich die Teilnehmenden mit dieser Frage auseinandersetzen und ihre Überlegungen untereinander besprechen.
Positive Resonanz der Mitarbeitenden
«Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Produktion habe es sehr geschätzt, dass für einmal ein anderes Schulungs-Thema im Fokus stand», sagt HR-Leiter Schildknecht. «Normalerweise drehen sich die Schulungen mehr um Qualitätsthemen, technische Aspekte oder Massnahmen zur Unfallprävention.» Vor allem die praktischen Tipps für den privaten Alltag seien sehr gut angekommen und die Mitarbeitenden hätten sich sehr aktiv an den Diskussionen beteiligt, so Schildknecht.
«Damit das Gelernte in Erinnerung bleibt, haben wir in den Pausenbereichen Ernährungspyramiden aufgehängt und die SWICA-Präventionsplakate bestellt, die helfen, das Bewusstsein für gesundes Verhalten zu verankern», erzählt Schildknecht.
Praktische Empfehlungen für den eigenen Alltag
Welche gesunden Gewohnheiten lassen sich in den persönlichen Alltag integrieren? Regelmässig umgesetzt, können bereits kleine Verhaltensänderungen einen positiven Effekt auf die Gesundheit haben.
Tipps, um fit und gesund zu bleiben:
- Langandauerndes Sitzen begrenzen und regelmässig unterbrechen
- Wenn möglich den Arbeitsweg oder Teile davon zu Fuss oder mit dem Velo zurücklegen
- Mindestens 150 Minuten Bewegung bei mittlerer und 75 Minuten bei hoher Intensität (18 bis 64 Jahre), ergänzt durch Kraftübungen an mindestens zwei Tagen pro Woche (Quelle: Hepa) Treppen statt Lift benutzen
- Auf eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse und Obst, Ballaststoffen und Proteinen achten.
- Möglichst unverarbeitete Lebensmittel zu sich nehmen
- Stark kohlehydrathaltige Produkte wie Süssigkeiten und Pommes sich als Goodie verdienen
- Nach Möglichkeit regelmässige Schlafens- und Aufstehzeiten
- Koffeinhaltige Getränke am Nachmittag und Alkohol vor dem Zubettgehen vermeiden
- Sich regelmässig Pausen gönnen
- Probleme mit Familie oder Freunden besprechen und falls Nötig professionelle Hilfe in Anspruch nehmen (z.B. Dargebotene Hand, Tel. 143 oder Pro Mente Sana, Tel. 0848 800 858)
- Am sozialen Leben teilnehmen und sich in der Gemeinschaft einbringen