Ein FWS-Betrieb hat für die Gesundheit seiner Mitarbeitenden optimale betriebliche Rahmenbedingungen geschaffen, die hohe Qualitätsansprüche erfüllen. Bis eine Firma das FWS-Label entgegennehmen kann, ist es ein steiniger Weg. Denn oftmals wird der zeitliche und personelle Aufwand unterschätzt.
Die Anzahl der Unternehmen, die auf ein FWS-Label setzen um von den damit verbundenen Vorteilen zu profitieren, nimmt zu und damit ebenso die Bereitschaft, die Extrameile dafür zu gehen. So auch die Hilcona mit Firmensitz in Schaan (FL). Birgit Schmidinger, Leiterin Human Resources und BGM-Verantwortliche bei der Hilcona AG, gibt Auskunft.
Welche Argumente waren für Hilcona ausschlaggebend, sich für das FWS-Label zu entscheiden?
Birgit Schmidinger: Unsere Mission <Frischer Genuss für jeden Tag!> bezieht sich in erster Linie auf unsere Produktezutaten, ist aber auch fester Bestandteil unseres unternehmerischen Denkens. Hilcona ist eine verantwortungsbewusste Arbeitgeberin mit über 1500 Mitarbeitenden, die sie tagtäglich mit frischem Denken begeistern will. Im betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) bezieht man die Mitarbeitenden mit ein und fördert den Dialog sowie das Verantwortungsbewusstsein. So wird es für Mitarbeitende zum Selbstverständnis, sich bei der Gestaltung eines gesunden und motivierenden Arbeitsumfelds einzubringen.
Bei welchem Prozessschritt wurde Hilcona bewusst, dass es besser ist, einen externen Berater hinzuzuziehen?
Schmidinger: Als wir zu Beginn eine Standortanalyse vornahmen, wurde uns schnell klar, dass wir einen FWS-Experten ins Boot holen müssen. Denn trotz des online BGM-Checks konnten wir nicht einordnen, wieviel Zeit und Ressourcen wir für die Zertifizierung einplanen müssen.
Wie weit war das betriebliche Gesundheitsmanagement zu diesem Zeitpunkt?
Schmidinger: Da Hilcona eine fortschrittliche Unternehmenskultur lebt, bietet sie den Mitarbeitenden glücklicherweise schon seit längerem ein BGM an.
Weshalb glücklicherweise?
Schmidinger: Wenn man bedenkt, wie lange der Prozess ist, bis sich etwas Neues in den Köpfen der Mitarbeitenden festgesetzt hat und akzeptiert wird, haben wir einige Zeit einsparen können.
Wie beurteilen Sie rückblickend die Zusammenarbeit mit SWICA?
Schmidinger: Nachdem uns Marcel Bommeli, SWICA Regionalleiter Unternehmen für die Region Liechtenstein, ans BGM-Team vermittelt hatte, sind wir sehr rasch vorangekommen. Das Know-how und die Professionalität waren über den ganzen Prozess deutlich spürbar. Durch den flexiblen und kundenorientierten BGM-Berater pflegten wir eine sehr unkomplizierte Zusammenarbeit.
Gemäss Gesundheitsförderung Schweiz wächst der Anteil der Stellenbewerbenden, die das FWS-Label mit als einen Bewerbungsgrund angeben. Hat Hilcona hier schon Erfahrungswerte?
Schmidinger: Mit dem Label haben wir unser Engagement für das Wohl der Mitarbeitenden erstmals sichtbar gemacht. Wir bekommen sehr positive Feedbacks von Bewerbern – das Label wird auf jeden Fall wahrgenommen. Es ist jedoch verfrüht, bereits heute Zahlen zu nennen.
Vorteile des FWS-Label
Mit FWS geht ein Unternehmen das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) systematisch an. Leistungspotenziale werden besser ausgeschöpft und die Kosten sinken. Das Label steht für ein Engagement als vorbildlicher Arbeitgeber und die Mitarbeitenden profitieren von optimierten Arbeitsbedingungen.
Über die Hilcona AG
Hilcona ist eines der modernsten und innovativsten Lebensmittelunternehmen in Europa und der Marktführer im Bereich Frische-Convenience in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Hilcona beschäftigt rund 1500 Mitarbeitende; der Hauptsitz befindet sich in Schaan (FL).