Sei es der Computer, das Handy oder der Fernseher: Besonders Kaderleute sitzen dauernd am Bildschirm. Teils jobbedingt, teils auch aus privaten Gründen. Das lässt sich ändern. Die nachfolgenden Tipps unterstützen bei einem erfolgreichen Digital Detox.
Streng genommen steht der Begriff Detox in Verbindung mit Ernährung. Es geht darum, den Körper zu entgiften. Mit der Digitalisierung hat sich der Trend des Digital Detox durchgesetzt. Menschen verzichten dabei auf die Nutzung elektronischer Geräte und wollen dadurch Stress reduzieren. Im Folgenden sind sechs Tipps aufgeführt, um die digitale Entgiftung in den Alltag zu integrieren.
Morgens mit dem Wecker aufstehen
Wer lässt sich heute von einem Wecker aus dem Schlaf reissen? Und wer nutzt das Handy für den morgendlichen Weckdienst? Bei vielen beginnt der Tag schon mit dem Smartphone. Es lohnt sich, in einen Wecker zu investieren und erst nach dem Frühstück auf das Handy zu blicken.
Handy zu festgelegten Zeitpunkten checken
Grundsätzlich geht man nur einmal täglich an den Briefkasten, um nachzuschauen, ob Post gekommen ist. Es ist empfehlenswert, eine ähnliche Routine für das Handy und den E-Mail-Posteingang anzuwenden. Das heisst, sich feste Zeiten vorzugeben, an denen man die Nachrichten kontrolliert.
Auf Multitasking verzichten
Wer kennt das nicht: Tagsüber sitzt man im Büro und schreibt am Computer – vielleicht sogar an zwei Bildschirmen –, und linst zwischendurch auf das Handy. Abends vor dem Fernseher werden die Social-Media-Feeds durchgescrollt. Um solches Multitasking zu vermeiden, sollte man sich nicht mit mehreren Inhalten gleichzeitig beschäftigen.
Mittagessen ohne Handy
Mittagszeit ist Pausenzeit. Noch erholsamer ist die Pause, wenn man das Handy liegenlässt − am besten geht man mit Arbeitskollegen oder Freunden essen. Das Essen sollte mit allen Sinnen genossen werden, denn je bewusster man isst, desto weniger isst man.
Kein Bildschirm vor dem Schlafen gehen
Wer 90 Minuten vor dem Zubettgehen das Handy ausschaltet, um herunterzufahren, wird besser einschlafen können. Sowieso sollte man das Smartphone gar nicht erst mit ins Schlafzimmer nehmen. Das ist nun auch nicht mehr notwendig, denn dafür wurde ja ein Wecker gekauft und man ist nicht mehr auf das Handy angewiesen.
Last but not least: Apps für die digitale Entgiftung nutzen
Es klingt paradox: Aber beim Digital-Detox-Programm kann man sich von diversen Apps unterstützen lassen. Zum Beispiel von «Forest». Die Macher der App versprechen, dass echte Bäume gepflanzt werden, wenn der Nutzer das Handy für eine bestimmte Zeit nicht anrührt – eine Pflanze spriesst auch auf dem Bildschirm.